Private Wallboxen stehen in der Regel in der eigenen Garage oder an einem für das Fahrzeug zugänglichen Bereich des Grundstücks und werden an einer separat abgesicherten Zuleitung der Hausinstallation angeschlossen. Wie alle Ladeeinrichtungen muss auch eine Wallbox immer beim Netzbetreiber angemeldet werden. Zu den Vorteilen der Wallboxen zählt ihre Sicherheit. Alle Geräte verfügen über geeignete Schutzeinrichtungen gegen Gleich- und Wechselstromfehler.
Wer eine Wallbox nutzen möchte, sollte sich dennoch eingehend mit der Ausstattung des Gerätes und zudem mit der Technik in seinem Fahrzeug beschäftigen. Diese sollten eins zu eins übereinstimmen. Hintergrund dafür ist, dass die Bordladegeräte in den Fahrzeugen je nach Hersteller und Modell einphasig, zwei- oder sogar dreiphasig ausgelegt sein können. Einphasigkeit geht mit einer Stromstärke von max. 20 A einher, was einer Ladeleistung von 4,6 kW entspricht. Dreiphasige Versionen haben dagegen 11 kW (3x16 A) oder bis zu 22 kW (3x32 A). Wichtig zu wissen, ist auch: Elektroautos brauchen zum Laden Gleichstrom. Die deutschen Netze speisen jedoch Wechselstrom ein. Weil die meisten Elektroautos über einen Konverter verfügen, ist das aber kein Problem. Der Strom wird beim Laden automatisch umgewandelt.
Ladestationen, die man aktuell am Markt kaufen kann, unterscheiden sich bezüglich der zuvor benannten Leistungen. Je nach Ausstattung sind bis zu 22 kW möglich. Wenn statt 2,3 kW, wie sie eine Haushaltssteckdose bereitstellt, tatsächlich eine Anlage mit 22 kW Leistung verwendet wird, heißt das: Ein mittlerer Akku eines E-Fahrzeugs lässt sich in nahezu einer Stunde komplett laden. Ob die Nutzung einer solch leistungsfähigen Wallbox möglich ist, hängt allerdings von verschiedenen individuellen Faktoren der Gebäudeinfrastruktur ab. Die Prüfung der Möglichkeiten durch einen Fachmann ist vor dem Erwerb einer Wallbox also unbedingt notwendig.
Um die richtige Wallbox für die eigenen Wünsche zu finden, spielen noch weitere Punkte eine wichtige Rolle: Zusätzlich zur Technik im Fahrzeug, der Ladeleistung und der Gebäudeinfrastruktur sollte man sich daher folgende Fragen stellen:
- Wie viele Fahrzeuge werden geladen? Kommt es auch vor, dass mehrere E-Autos gleichzeitig betankt werden müssen?
- Soll der Strom aus dem Stromnetz verwendet werden oder ist eine eigene Photovoltaikanlage geplant bzw. vorhanden?
- Ist die Kontrolle des Ladezustands per App gewünscht?
- Soll die Anlage vor Missbrauch und unberechtigter Nutzung geschützt sein?
Als erfahrener Dienstleister im Bereich Wallboxen helfen wir Ihnen bei allen Fragen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wallbox. Konkret heißt das:
- Wir prüfen die vorhandenen Bedingungen, also zum Beispiel die Ladetechnik im Auto, die Akkugröße und natürlich die Vorraussetzungen im Gebäude, und geben Ihnen Empfehlungen für die optimale Nutzung.
- Sind Umbauten notwendig, zum Beispiel um den 22 KW-Starkstromanschluss in die Garage zu legen, übernehmen wir diese Arbeiten. Bei komplexen Anforderungen, zum Beispiel Wanddurchbrüchen, unterstützen uns qualifizierte Handwerksbetriebe.
- Aufbauend auf den Voraussetzungen und Ihren Wünschen empfehlen wir Ihnen eine passende Wallbox und übernehmen die gesamte Installation.
- Wir übernehmen die regelmäßige Kontrolle und Wartung der Anlage.
- Bei nicht privater Nutzung, zum Beispiel bei Unternehmensanlagen mit hohen Anforderungen, kümmern wir uns um entsprechende individuelle Lösungen.
